Ich lebe seit einigen Jahren Vollzeit im Van. Zwischendurch hatte ich eine Wohnung in der ich aber so selten war das ich sie wieder aufgegeben habe.
Ich habe alle meine matieriellen Dinge verkauft, verschenkt und auch sehr vieles einfach auf den Sperrmüll gestellt.
Behalten habe ich alles was für mich einen emotionalen Wert hat. Und damit bin ich dann los, damals noch in meinem T5 und meinen beiden Hunden.
Mittlerweile habe ich einen, wie ich finde sehr komfortablen, Fiat Duacto L3H2 mit allem was wir drei brauchen.
Das Leben im Van ist aber nicht nur das wunderschöne "bling bling" wie man es von Instagram kennt, sondern viel auch einfach Alltag. Wenn man nicht ein ordentliches Polster an Geld hat muss man arbeiten. Ob online oder Saisonjobs. Ich mache eine Mischung aus beidem weil ich auch gerne auf meinen Reisen die Kultur und die Menschen kennen lernen möchte.
Ich liebe das Nomaden Leben. Alle paar Tage ein neue Plätze, neue Hunderunden, neue unvergessliche Momente. Diese Freiheit die ich jetzt in mir spüre konnte mir ein Uralub nie geben solange er auch dauerte. Für mich war "nach Hause" kommen immer nur ein "wann geht es wieder los"
Meine altuellen Reisen findet ihr auf Instagram unter
Auch das einfache Leben will finanziert werden
Weil es realtiv schnell verdientes Geld ist und ich es gerade die Vorweihnachtszeit sehr mag. Einm Grinch wäre fehl am Platz denn Last Christmas läuft in Dauerschleife.
Ich habe diesen Job über Kleinanzeigen gefunden. Aber wenn man kann aber auch einfach Schausteller anschreiben oder auf Märkten fragen.
Das lässt sich nicht so allgemein sagen. Ich wohne auch in der Zeit des Marktes im Van. Es gibt aber auch einige Schausteller die Fereinwohnungen oder Hotels für ihre Mitarbeiter stellen. Für mich kam das aufgrund meiner Hunde aber nicht in Frage.
Wer damit rechnet das man mehr als den Mindestlohn bekommt für den ist das sicher nichts. Wenn ich aber von dem Geld dann aufgrund meiner geringen Kosten wieder ein paar Monate reisen kann ist es für mich ein gutes Konzept.
Eine Reise mit dem Van nach Schweden war ein jahrelang gehegter Traum von mir. Und endlich konnte ich es in die Tat umsetzen.
Und nun saß ich in meinem Van. Die Hunde sicher verstaut, der Ducato hatte einen frischen Ölwechsel bekommen. Es konnte wirklich los gehen.
Über Dänemark fuhr ich über die Stoerebeld Brücken und die Oeresundbrücke nach Schweden. Wer das vor hat und sich etwas Geld sparen will sollte sich den Oeresundpay holen. Auch auf Fähren gibt es da Rabatt.
Hier mal der Link : https://oresundpay.com/de
Der Transponder ist kostenlos und wird per Post zugeschickt. Feine Sache.
Und dann war ich in Schweden.
Alter Schwede. Augenringe bis unter die Arme aber glücklich endlich da zu sein. Mein erster Platz war ein einfacher Wanderparkplatz, nicht sehr instagram like aber wunderschön ruhig.
Was mir diekt auffällt. Es sind wirklich wenig Menschen unterwegs. Als ich Abends im Bett liege recherchiere ich etwas und stelle fest. Schweden hat pro qkm nur ein zehntel der Bewohner die Deutschland hat. Immer sypathischer das Land.
Am nächsten Morgen nach dem Frühstück und einer sehr ausgedehnten Runde mit den Hunden geht es weiter. Man war nicht in Schweden wenn man nicht an einem See gestanden hat. Meine Fahrt geht laut Navi 200km in den Norden. Vier Stunden soll die Fahrt dauern. Ich bin etwas verwirrt war um so lange. Dies klärt sich einige Kilometer später auf als mein Ducato mit einem kleinen Rums am Ende der geteerten Strasse plötzlich auf einem holperigen Schotterweg rollt. Eine ganz normale Landstrasse eben. Es geht über sanfte Hügel immer gerade aus, wie in einer kitschigen Romanze. Fehlt noch der stramme Schwede im Holzfällerhemd am Strassenrand. Abe man kann ja nicht alles haben.
Und am späten nachmittag stehe ich direkt am See. Ok, zugegeben, auch etwas romantisiert, die Mücken fressen einen auf und nicht mal die Hunde haben Bock draußen zu liegen. Mir ist es wurscht. Ich sitze auf meiner Couch mit dem Fliegengitter davor, öffne mir ein Bier und genieße diese unfassbare Stille. Noch nie war es irgendwo so still wie hier.
Die nächsten Tage und Wochen verbringe ich damit Lagerfeuer zu machen an den wunderschönsten Orten. Ich mache lange Wanderungen durch das nirgendwo und stelle fest, man kann hier im Moos knöcheltief versinken.
Mein Fazit: Ich bin mit Schweden noch lange nicht fertig. Meine Reise geht weiter und ich werde definitiv noch einige Male wiederkommen. So viel ist klar.
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